Donnerstag, 24. März 2011

Einmal Vegetarier, immer Vegetarier?

Bald ist es ein Jahr her, seit ich mich zu den Vegetariern zähle. Lustige Geschichte, wenn man bedenkt, dass ich im Januar 2010 noch Facebook Gruppen wie "Wenn es kein Fleisch mehr gibt, dann esse ich Vegetarier" oder "Vegetarier essen meinem Essen das Essen weg" angehört hatte. Wer die Geschichte meines Sinneswandels noch nicht kennt, der kann sie hier nachlesen: So wurde ich zum Vegetarier.

Vor ca. 6 Wochen war ich wieder einmal bei meinem Osteopathen wegen meines mühsamen Rückenleidens. Wir diskutierten da über Gott und die Welt und kamen so darauf, dass ich Vegetarier bin. Daraufhin fragte er mich, welche Blutgruppe ich denn hätte. Diese Frage konnte ich ihm leider nicht beantworten, worauf er mir erklärte, dass nicht jede Blutgruppe geeinigt ist für vegetarische Kost. Ich musste auch zugeben, dass ich in den letzten Wochen durchaus Probleme feststellen konnte. Das Sättigungsgefühl nach dem Essen war kaum noch da. 

So empfiehl mir Herr Kolb ein Stück Rindfleisch zu essen und zu schauen, wie es mir danach geht. Ich habe diesen Vorschlag beherzigt und ass nach beinahe einem Jahr wieder einmal ein Stück Fleisch. Etwas mulmig war mir dabei, doch ja, es hat mir gut getan. Dieses Fleisch hat mir das Sättigungsgefühl zurück gebracht und pure Energie in meinen Körper geschossen. So beschloss ich, dass ich mir einmal pro Woche ein Stück Bio-Rindfleisch gönnen würde in Zukunft.

Doch mit jedem weiteren Stück, wurde es schwieriger für mich. Vor ca. 2 Wochen ass ich dann das bisher letzte Stück Fleisch und ich brachte es kaum runter. Ich musste mich beinahe übergeben. Seither habe ich regelrecht verdrängt, dass meinem Körper ein Stück Rindfleisch gut tun würde. 

Ich könnte mich natürlich zwingen und meinem Körper zu liebe ein Stück Fleisch essen, doch ich finde, dass ich es auch gerne essen muss. Ich habe absolut kein Bedürfnis mehr, Fleisch zu essen. Im Gegenteil, es graust mich regelrecht.

Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Ich würde nämlich leugnen, wenn ich sagen würde, dass ich während meiner Zeit als "Vegi" nie Lust auf Fleisch gehabt hätte. Schliesslich war ich fast 24 Jahre lang Fleischesser.

Was ich in Zukunft machen werde? Umschauen, ob es nicht doch geschmackvolle Ersatzmöglichkeiten gibt. Ein vegetarisches Kochbuch wurde mir vor kurzem empfohlen, dass ich mir kaufen werde. Vielleicht finde ich dort die Lösung.

Einmal Vegetarier, immer Vegetarier? Diese Frage kann ich noch nicht beantworten. Eines ist die ganze Geschichte aber allemal - äusserst spannend! Fortsetzung folgt... 

Freitag, 18. März 2011

Die elektronische Zigarette

Ich habe mir wieder einmal Gedanken gemacht über das Rauchen. Schon einmal habe ich mich über das Rauchen kritisch geäussert ("Streit mit Rauchern") und habe damals ausschliesslich positives Feedback erhalten. Ein Leser hat sich meine Gedanken sogar richtig zu Herzen genommen und versucht mit dem Rauchen aufzuhören. Na ja, geklappt hat es fast, aber dann leider doch nicht ganz.

Ebenfalls mit dem Rauchen aufhören möchte meine Schwester. So hat sie sich nun eine elektronische Zigarette bestellt, mit der sie sich erhofft, erfolgreich zu sein in ihrem Vorhaben. Ich bin sehr gespannt, ob ihr dies gelingen wird. Laut den Herstellern, ist die elektronische Zigarette jedoch nicht zur Rauchentwöhnung gedacht. Viel eher sei sie eine saubere Alternative zur herkömmlichen Zigarette. Sie enthält nämlich eine genau dosierte Menge Nikotin, kommt jedoch ohne die schädlichen Auswirkungen des Tabaks wie Kohlenmonoxid oder Teer aus. 

Optisch ist die elektronische Zigarette kaum von einer herkömmlichen Tabakzigarette zu unterscheiden. Doch das Aussehen ist dann auch schon die einzige Gemeinsamkeit. Viel Technik und Elektronik steckt in der "Vitarette" und sie funktioniert ohne die Verbrennung von Tabak. Sie erzeugt im Innern einen nach Tabakrauch schmeckenden Dampf. Bei jedem Zug wird mit Hilfe elektrischer Spannung eine winzige Menge aromatischer Flüssigkeit erhitzt, verdampft, mit frischer Luft vermischt und in Nebel umgewandelt. 

Die wichtigsten Vorteile der elektronischen Zigarette? 
  • Da auf Tabak verzichtet wird, entstehen auch keine gefährlichen Verbrennungsrückstände, wie dies bei der herkömmlichen Tabakzigarette der Fall ist. Das gefährliche Kondensat, das man umgangssprachlich als "Teer" kennt, wird bei der elektronischen Zigarette natürlich nicht produziert. Wer pro Tag ein Päckli Zigaretten raucht, führt seinem Körper ca. 200ml "Teer" zu. Laut "Vitasmoke" haben Nutzer der elektronischen Zigarette berichtet, dass sich ihr Raucherhusten schon nach kurzer Zeit merklich verbessert hat. Und auch ihre Kondition im Sport hat sich stark verbessert.
  • Auf den Genuss des Rauchens muss nicht verzichtet werden.
  • Mit dieser Zigarette kann überall geraucht werden. Natürlich wird es Diskussionen geben, aber in der Stammkneipe wird sich die neue Zigarette bald herumgesprochen haben.
  • Bares Geld kann mit der elektronischen Zigarette gespart werden.
Ich habe ich im Internet eine elektronische Zigarette gefunden, bei welcher die Dosierung des Nikotins selbst gesteuert werden kann. Stark, mittel, leicht oder ohne Nikotin kann eingestellt werden. So hat man die Möglichkeit langsam zu reduzieren, bis man am Ende ohne Nikotin auskommen kann. Ich bin überzeugter Nichtraucher und kann deshalb natürlich nicht beurteilen, wie die Umstellung auf eine elektronische Zigarette sein könnte und ob man damit vielleicht sogar mit dem Rauchen aufhören kann. Aber ich empfehle jedem Raucher, sich diese Variante zu überlegen. Der Körper und das Portemonnaie werden es danken. Aber vor allem kann den Angehörigen dank dieser elektronischen Zigarette vielleicht viel Leid erspart werden. Eine Garantie gibt es natürlich nie im Leben, aber ein Versuch ist es allemal Wert, nehmt es euch zu Herzen!

Links:

Heute gebe ich für das Lied des Tages meinem Ohrwurm nach. Enya mit "Only Time" spielt sich in meinem Ohr unaufhörlich ab.


Donnerstag, 17. März 2011

Unglaubliche Disziplin

Beinahe minütlich erreichen uns neue schockierende Bilder aus Japan. Über das Atomkraftwerk Fukushima haben die Menschen keine Kontrolle mehr und es droht eine Atomkatastrophe.


Trotzdem bleiben die Japaner erstaunlich ruhig und gefasst. Über Plünderungen hat man gar nichts gehört. Im Fernsehen sieht man, wie die Menschen diszipliniert vor den Läden anstehen und warten. Im "Stern TV" von gestern Abend war eine Deutsche zu Gast, die bis vor kurzem noch in Japan weilte. Sie erzählte, dass ihr ein japanischer Freund, der alles verloren hat durch den Tsunami, geholfen hat, ein Flugticket nach Deutschland zu erhalten. Und da ihre Kreditkarte nicht angenommen wurde, hat er ihr auch noch grosszügig 4000 Euro geliehen. 


Wahnsinn, selbst hat er alles verloren und denkt trotzdem erst an seine Nächsten. Er tröstete sie, sagte, sie solle sich erholen zu Hause und sich keine Sorgen machen. Es käme schon alles gut. Mir ist es eiskalt den Rücken runter gelaufen, als ich das gehört habe. Was würde wohl bei uns für ein Chaos ausbrechen, wenn wir etwas ähnliches durchmachen müssten? 


Ich habe sehr grossen Respekt vor den Menschen in Japan und hoffe so sehr, dass sie wenigstens den sogenannten Super-Gau (größter anzunehmender Unfall, der nicht mehr zu kontrollieren ist) abwenden können. Diese Menschen mussten doch schon genug durchmachen in den letzten Tagen! Und auch so stehen sie bereits vor einem riesigen Scherbenhaufen.


Ich habe oben rechts in meinem Blog solidarisch eine Japan-Flagge eingebaut. Mit einem Klick landet man auf der Homepage der Glückskette, wo man für die Opfer in Japan spenden kann.

Dienstag, 15. März 2011

Atomkraft muss ersetzt werden

Die aktuelle Katastrophe in Japan ist allgegenwärtig. Es ist schlimm, was den Menschen da alles zugemutet wird und es scheint immer schlimmer zu werden. Natürlich ist jetzt auch hierzulande die Diskussion aufgekommen, ob die Atomkraft Zukunft hat.

Ich bin der klaren Meinung, dass alles daran gesetzt werden muss ohne Atomstrom auskommen zu können. Wir dürfen nicht von etwas abhängig sein, das für uns so gefährlich werden kann. Die Forschung hat schon für die unnötigsten Dinge Milliarden ausgegeben, aber um alternative Stromerzeugungsmethoden weiter zu entwickeln hat man kein Geld?

Von heute auf morgen können die Atomkraftwerke nicht ersetzt werden, das ist völlig klar. Aber jetzt noch neue AKW's zu bauen, das ist doch totaler Unsinn. Dieses Geld sollte man besser dafür einsetzen, um mit alternativen Methoden die bestehenden AKW's zu entlasten. Setzt Solarzellen auf die Dächer, baut mehr Windkraftanlagen, setzt auf Wasserenergie und forscht weiter. Ich bin überzeugt, dass wir eines Tages auch ohne Atomstrom auskommen können. Es lohnt sich auf jeden Fall Zeit und Geld dafür einzusetzen und nicht einfach zu sagen, dass es nicht geht!

Die Menschheit hat soviele unglaubliche Sachen erfunden, die keiner für möglich gehalten hätte. Dank dem, dass immer wieder Menschen an das Unmögliche geglaubt haben, sind wir heute soweit entwickelt. Und für so unmöglich halte ich es gar nicht, erfolgreich auf die alternativen Methoden zu setzen.

Montag, 14. März 2011

Die Wasserbar im Ferienparadies

Am Samstag haben wir wieder ein neues Bad kennen gelernt. Wir waren in Pratteln, im Aqua Basilea.

Bereits in der Eingangshalle können wir durch eine riesige Glasfront in das Bad sehen und dieser Anblick lässt unsere Vorfreude noch grösser werden. Ferienstimmung pur!
Während dem wir die Eintritte lösen, werden wir gefragt, ob wir das erste Mal hier sind. Und da wir diese Frage mit Ja beantworten, werden wir erst einmal instruirt. Ja richtig gelesen. In diesem Bad muss man erst einmal instruirt werden, denn das Aqua Basilea ist top modern. Für das Kästchen erhält man keinen Schlüssel, sondern ein Armband mit einem Chip. Beim Konsumieren im Bad braucht man dann bloss das Armbad hinzuhalten und kann die gesamte Rechnung am Schluss bequem am Nachzahlautomaten begleichen. Wo dies äusserst praktisch ist, dazu komme ich später.

Wir begeben uns also in die Umkleidekabine und fanden die modernen Kleiderschränke vor. Dort ist zwar eine Anleitung zum Öffnen und Schliessen angebracht, doch wirklich schlau werden wir nicht daraus. So müssen wir eben einfach auspröbeln und bald schon haben wir die Technik im Griff.

Nun gehen wir ins Bad und sind sofort sehr beeindruckt. Als ob wir kurzerhand irgend an einem Strand gelandet wären, kommt uns vor. Ein überwältigend grosser Strohschirm dekoriert die Decke und man merkt sofort, dass hier grosser Wert auf die Dekoration gelegt wurde. Überall machen Palmen und Ratanmöbel die Ferienstimmung perfekt.

Das erste Becken kann zum Schwimmen benutzt werden. Wir durchqueren dieses Becken und finden ein weiteres Becken, dass ein wenig abgetrennt vom ersten Becken ist, vor. Und was wir da antreffen, bringt uns ins Staunen. Da ist doch tatsächlich, im Wasser (!), eine Bar. Wir setzen uns später auf die Unterwasserbarhocker und geniessen ein Glace. Und genau hier ist der Armbandchip äusserst praktisch. Man muss kein Geld dabei haben, kann sich eine Glace, einen Kaffee oder einen Cocktail (natürlich alkoholfrei) bestellen und sich den Betrag gemütlich auf das Armband laden.

Das zweite Becken führt nach draussen. Dort finden wir erst einen Strömungskanal vor. Weiter werden überall "Strudel", sowie eine Grotte, welche mit vielen Lichtern aufwartet, angeboten. 

Als erste Rutsche treffen wir auf den Verzascatal-Bergbach. Dort schlängelt sich ein "Bach" durch die wunderschöne Verzascatal Kulisse. Drei Ruhebecken lassen einem kurz entspannen, um dann wieder voller elan weiter zu treiben.

Eine weitere Rutsche befindet sich im Aussenbereich, diese ist im Winter jedoch geschlossen. Alle anderen Rutschen sind in einem, durch eine Drehtüre abgetrennten Raum untergebracht. Dort befindet sich auch noch ein Wellenbad. 

Zwei der Rutschen zeichnen sich durch tolle Lichtmotive aus. Bei der schwarzen Rutsche werde ich zudem plötzlich durch ein transparentes Stück überrascht. 

Besonders angetan hat es mir die grüne Rutsche. Da braust man mit grosser Geschwindigkeit steil nach unten und fühlt sich wie im freien Fall. Pures Adrenalin, das süchtig macht nach mehr. 

Auch die gelbe Rutsche trifft meinen Geschmack. Beinahe senkrecht rutsche ich in der offenen Röhre in die Tiefe, ein tolles Gefühl.

Zu zweit in einem Ring rutschen wir die rote Röhre hinab, was uns ebenfalls grosse Freude bereitet. 

Nach dem grossen Spass begeben wir uns ins Restaurant und bekommen auch kurz vor Feierabend noch warmes Essen. 

Ein weiteres Bad, das ich wärmstens empfehlen kann. Wenn ich action will, dann besuche ich das Aqua Basilea und kann mich da zwischendurch immer wieder entspannen. Am meisten beeindruckt hat mich die Bar im Wasser. Nur schon dieses Beispiel zeigt, dass sich die Macher etwas überlegt haben, bei der Gestaltung des Aqua Basileas.

Auch die Preise dürfen sich sehen lassen. 2 Stunden kosten 20.- für Erwachsene, während 4 Stunden 30.- Franken kosten. Für Familien gibt es einen speziellen Tarif. Das Parkticket kann an einem Automaten entwertet werden. So bezahlt man 2.50 für das Parkieren, egal wie lange man parkiert.

Das Aqua Basilea hat noch andere Angebote, welche wir nicht genutzt haben. Sauna zum Beispiel und sogar Fitness. Mehr Informationen gibt es unter www.aquabasilea.ch.

Dienstag, 8. März 2011

Think Positive

Vor ein paar Tagen habe ich im Internet eine Seite entdeckt, bei der ein Optimismus Training angeboten wird. Ich habe mir die Zeit genommen, alles durch zu lesen und ich war begeistert. Da hat es so viele nachvollziehbare Aussagen dabei, dass es fahrlässig wäre, sich darüber keine ernsthaften Gedanken zu machen. Für negative Gedanken hat man doch schliesslich auch immer Zeit, wieso für die positiven nicht?

Ich dachte, dass ich bis vor ein paar Monaten im gross und ganzen recht optimistisch durchs Leben gelaufen bin. Und dass es in den letzten Monaten etwas schwieriger war, positiv zu sein, dürfte sich bei meiner Situation von alleine verstehen. Doch beim Durchlesen erkannte ich mich so oft wieder, dass ich mir sofort eingestehen konnte, noch sehr viel Verbesserungspotenzial zu besitzen.

Was bringt es denn, wenn man mit einer ständigen Angst durchs Leben läuft? Unsere Gedanken sind viel stärker, als wir es uns bewusst sind. Wenn ich mit positiven Gedanken an eine Sache heran gehe, ist es viel wahrscheinlicher, dass ich diese Sache erfolgreich abschliesse, als wenn ich mir bereits im vornherein alle möglichen Gefahren ausmale. 

Ich empfehle jedem, dass er sich dieses Training durchliest und sich Gedanken darüber macht. Bei mir ist ein Licht aufgegangen, nachdem ich es gelesen habe. Nicht, dass ich vorher noch nie etwas über die Macht des positiven Denkens gehört hätte, aber nach diesem Text war es mir erst richtig klar. Es braucht Zeit, sich diese Einstellung anzueignen, doch es lohnt sich, geduldig daran zu arbeiten!

Schaut es euch an: Optimismus Training

Das heutige Lied des Tages stammt von Safri Duo. Played A Live ist eines meiner Lieblingslieder und verbreitet immer wieder gute Laune!

Ich wünsche allen einen erfolgreichen, positiven Tag ;-)

"Für den Optimisten ist das Leben kein Problem, sondern bereits die Lösung." Marcel Pagnon